An der Technischen Universität Berlin ist es gelungen, ein "neuronales Netz" aus Tausenden von Nervenzellen in einem Computer zu simulieren – und zwar erstmals mit nur einem einzigen, in Software programmierten Neuron. Auf diese Weise entsteht eine völlig neue Klasse von neuronalen Netzen, deren Neuronen nicht im Raum verteilt sind, sondern in der Zeit. Damit wären in Zukunft völlig neue Lösungen denkbar, um künstliche Neuronen direkt in Hardwarekomponenten zu integrieren.