Die Geschwindigkeit einer Webseite resultiert aus einer geeigneten und leistungsfähigen Serverbasis mit adäquater Internetanbindung, gepaart mit einer gut strukturierten Applikation. Doch leider lassen sich die Anforderungen an den Server oder das Hosting zu Projektbeginn oft nur ungenau prognostizieren. Schließlich erzeugt die Komplexität der Anwendung multipliziert mit der Anzahl der Zugriffe die finale Serverlast. Und während sich die Zugriffszahlen bestenfalls abschätzen lassen, ist die Komplexität der Applikation ein äußerst abstrakter Faktor, der sich erst bei Fertigstellung des Projekts sinnvoll analysieren und bestimmen lässt.
Die technische Basis sollte in der Anfangsphase eines Projekts nicht überdimensioniert sein. Wählen Sie zu Beginn einen eher kleineren Server oder ein weniger performantes Webhosting-Paket. Entscheidend ist jedoch, dass Sie jederzeit die Möglichkeit zu einem Upgrade haben – ein Downgrade ist nur selten gebührenfrei verfügbar.
Trotzdem sollten Sie bei der Auswahl des Webhostings für Ihre neue WordPress-Installation unbedingt auf ein paar grundlegende Performance-Eigenschaften achten. Zu diesen zählen vor allem:
- Serverseitige Komprimierung, beispielsweise mit gZIP oder deflate
- HTTP/2, die moderne Version des HTTP-Protokolls
- Serverseitiges Caching, etwa mittels OpCache
- Schnelle PHP-Version, mindestens PHP 7.3 oder höher
Die genannten Server-Features sorgen quasi von Haus aus für eine möglichst schnelle, reibungslose und zukunftsfähige Webserver-Konfiguration, auf der sich eine performante und zeitgemäße WordPress-Instanz nach allen Regeln der Kunst umsetzen lässt. Die Serverperformance ist damit eine Art flexible Stellschraube, die Sie jedoch nur in eine Richtung drehen sollten.
Stellt sich die Frage, wie sich die Website-Applikation nun entsprechend
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