Die Prinzipien "Low-Code" oder noch besser "No-Code" liegen im Trend. Gemeint sind Produkte, die Anwender auch ohne Programmieren oder Skripte in die Lage versetzen sollen, kleinere Aufgaben zu automatisieren und so lästige manuelle Arbeiten zu vereinfachen. Dazu hat Apple für seine Betriebssysteme passende Werkzeuge im Angebot.
Unter iOS und iPadOS sind die Kurzbefehle bereits alte Bekannte. Mussten Anwender die gleichnamige App früher noch manuell aus dem App Store herunterladen, ist sie schon seit Version 14 von Apples mobilen Betriebssystemen fester Bestandteil des Systems. Mit macOS Monterey 12 hat Apple nun auch dem hauseigenen Desktop-Betriebssystem die Kurzbefehle spendiert.
Die Arbeit mit den Kurzbefehlen auf iPhone und iPad hatten wir bereits in einem früheren Beitrag vorgestellt [1]. Neulingen hilft Apple mit einer kurzen Einführung [2]. Haben Sie sich bereits auf den mobilen Geräten mit der App vertraut gemacht, werden Sie sie auch unter macOS sofort wiedererkennen.
Die Apps nutzen auf beiden Plattformen Apples GUI-Framework SwiftUI und teilen sich eine gemeinsame Code-Basis.
Sie speichern Ihre individuellen Kurzbefehle in der iCloud, sodass viele Ihrer Automatisierungen übergreifend auf beiden Plattformen nutzbar sind – sofern Sie Aktionen verwenden, die es sowohl für macOS als auch für iOS gibt. Reicht Ihnen der Funktionsumfang nicht aus, können Sie unter macOS die Kurzbefehle um AppleScript, JavaScript for Automation (JXA) oder Shell-Skripte erweitern, doch dazu später mehr.
Die Kurzbefehle sind nicht Apples erster Anlauf, macOS zu automatisieren. Die App Automator ist bereits ab Mac OS X 10.4 (Tiger), veröffentlicht im Jahr 2005, fester Bestandteil des Betriebssystems. In den letzten
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