Azure Automation kümmert sich mitnichten nur um Automatisierungsaufgaben in und für Azure, sondern versteht sich als cloudbasierter Dienst, der Automatisierungsfunktionen für unterschiedlichste Szenarien bereitstellt. Diese lassen sich grob in drei grundlegende Bereiche einteilen. Alle drei nutzen eine Reihe von Funktionen von Azure Automation gemeinsam, wie zum Beispiel Zeitpläne, Module, Anmeldeinformationen oder Zertifikate.
Der erste Bereich umfasst das wiederholbare und konsistente Bereitstellen von Infrastruktur nach dem Infrastructure-as-Code-Prinzip. Azure Resource Manager Templates (ARM), Azure Bicep und Terraform sind drei populäre hierzu einsetzbare Technologien. Ein weiterer großer Sektor dreht sich um die ereignisbasierte Automatisierung, etwa zum Zweck der Problemdiagnose und -behebung.
Möglich ist auch eine automatische Bedrohungsanalyse im Zusammenhang mit dem automatisierten Erstellen von zugehörigen Incidents in einem SIEM-System (Security Information and Event Management) – etwa Microsoft Sentinel, das neben vielen Azure- und Microsoft-spezifischen auch weit über 100 Kollektoren für Drittanbietersysteme mitbringt.
Der dritte große Bereich betrifft die Orchestrierung und Integration einer Automatisierung in andere Azure-Dienste und Drittanbieterprodukte. Im Bereich der Integration ist wenig überraschend, dass zahlreiche Azure-Dienste bereits mit Azure Automation interagieren. Selbst wenn Sie sich also noch nicht aktiv mit Azure Automation befasst haben, dürften Sie indirekt schon das eine oder andere Mal mit dem Dienst in Berührung gekommen sein, etwa beim Erstellen einer virtuellen Maschine in Azure. Auch die Funktion "Automatisch herunterfahren" im Abschnitt "Vorgänge" jeder Azure-VM basiert auf Azure Automation. Im Folgenden zeigen wir weitere Anwendungsbeispiele auf.
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