Sowohl Windows als auch Linux lassen sich mithilfe von Microsoft Azure in verschiedenen Ausrichtungen virtualisieren. Dazu stehen diverse vorgefertigte Images zur Verfügung. Azure-VMs sind darüber hinaus nicht nur in der Cloud virtualisierbar, sondern über Azure Stack HCI auch direkt im lokalen Rechenzentrum – mit den Vorteilen aus der Azure-Cloud. Microsoft nennt hier eine übersichtlichere Lizenzierung, eine effektive Hochverfügbarkeit und ein einfacheres Updatemanagement, das wir in den folgenden Abschnitten besprechen.
Das Bereitstellen von Extended Security Updates (ESU) nach dem Supportende – zum Beispiel bei Windows Server 2008/ 2008 R2 und Windows Server 2012/2012 R2 –, um die Betriebssysteme der Azure-VMs auf dem aktuellen Stand zu halten, ist kostenlos möglich. Das ist ein interessanter Punkt, denn auch beim Einsatz von Windows Server 2016 müssen sich Unternehmen langsam, aber sicher Gedanken um den auslaufenden Support machen. Organisationen, die zu Azure migrieren, sollten sich in diesem Zusammenhang daher gleich mit der Aktualisierung der VMs beschäftigen.
Auch ohne einen Umzug in die Cloud bietet Microsoft für Kunden mit Software Assurance und verschiedenen Abonnements die Möglichkeit an, erweiterten Support zu kaufen. Dieser gilt drei Jahre und versorgt Unternehmen weiter mit Sicherheitsupdates. Die Kosten für ESU sind allerdings beträchtlich. Im ersten Jahr sind 75 Prozent der Lizenzgebühren der aktuellen Version fällig, im zweiten bereits 100 Prozent. Im dritten steigen die Kosten auf 125 Prozent. Wer hingegen zu Azure-VMs umzieht, erhält die ESU-Sicherheitsupdates für die nächsten drei Jahre kostenfrei, der erweiterte Support ist in den Betriebskosten der Azure-VMs enthalten. Das gilt für alle Betriebssysteme, die aus dem Support fallen – Lizenzen von SQL Server 2012 und Windows Server 2012 etwa lassen sich
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