»IT-Administrator: Welche sind die aktuell größten Herausforderungen für IT-Verantwortliche in kleinen und mittelständischen Unternehmen?
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Martin Lundborg: Viele KMU stehen vor der Aufgabe, ihre bestehende Unternehmenssysteme und -prozesse zu digitalisieren und dafür die Daten zu erheben, zu bearbeiten und auszuwerten. Damit das reibungslos umgesetzt wird, können Unternehmen auf agiles Arbeiten mit fachübergreifenden Teams aus verschiedenen Abteilungen setzen. Denn beim Einsatz digitaler Technologien kommt es auf die Kombination aus Fachwissen verschiedenster Abteilungen und das Knowhow der IT-Verantwortlichen an. Um alle Mitarbeiter auf diesem Weg mitzunehmen, ist eine offene Kommunikation mit der Belegschaft zu Zielen und Maßnahmen der Digitalisierung notwendig. Da sich viele mittelständische Unternehmer um ihre Daten sorgen, ist natürlich auch IT-Sicherheit immer wieder ein großes Thema. Diesbezüglich werden wir auch häufig befragt, wie personenbezogene Daten am besten DSGVO-konform gespeichert werden können.
»Wo sehen Sie die größten Defizite im Kampf gegen diese Herausforderungen?
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Viele kleine und mittelständische Unternehmen haben nach wie vor mit dem Fachkräftemangel beziehungsweise mit fehlendem Know-how zu kämpfen. Die Anschaffung von Soft- und Hardware allein ist nicht ausreichend. Es braucht auch Experten, die die entsprechenden Lösungen über einen längeren Zeitraum hinweg in bestehende Unternehmensprozesse integrieren und ihr Wissen an die anderen Mitarbeiter weitergeben. Nur so können die Digitalisierungsmaßnahmen auf Dauer von Erfolg gekrönt sein. Viele Unternehmen zieren sich zudem vor Investitionen in digitale Technologien, weil sie das Kosten-Nutzen-Verhältnis meist nicht abschätzen können. Wenn der Nutzen unklar und das Budget knapp ist, werden Investitionen gerne aufgeschoben – auch wenn den meisten Unternehmern theoretisch bewusst ist,
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