Seit Beginn der Corona-Krise Anfang 2020 ist Home Office für viele Arbeitnehmer Realität. Laut einer Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung waren davor nur vier Prozent der Beschäftigten überwiegend oder sogar ausschließlich von zuhause tätig. In der Hochzeit der Pandemie im April 2020 stieg die Zahl auf 27 Prozent. Aufgrund der sinkenden Inzidenzen und den damit verbundenen Lockerungen im Frühjahr 2021 kehrten immer mehr Mitarbeiter an ihren Arbeitsplatz im Unternehmen zurück. Aktuell (Juli 2021) arbeiten immer noch rund 15 Prozent der Belegschaften im Home Office. Der überwiegende Teil der Mitarbeiter kehrt zwar zeitweise wieder in die Büros zurück, jedoch rechnen mehr als 70 Prozent damit, dass die Heimarbeit in Zukunft weiter verbreitet sein wird.
Auch wenn das zeit- und ortsflexible Arbeiten nicht für jede Branche sinnvoll ist, wurde die Möglichkeit von vielen Unternehmen ausgiebig genutzt. Nachdem das Bundesarbeitsministerium rechtliche Grundlagen erstellt und diese auch von höchster Stelle mit der Corona-Arbeitsschutzverordnung [1] angeordnet wurden, schickten viele Unternehmen ihre Mitarbeiter nach Hause.
Doch fehlende Infrastruktur und die oft mangelhafte Ausstattung im Home Office treibt viele Mitarbeiter wieder zurück ins Büro. Dabei sehen sich insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen bei ihren Bemühungen, Home Office beziehungsweise Remote Work zu ermöglichen, noch mit anderen erheblichen Herausforderungen konfrontiert.
Natürlich waren die Anfänge mehr als holprig, denn viele Unternehmen mussten im ersten Lockdown vollständig schließen und hatten gar keine andere Wahl, als ihre Mitarbeiter nach Hause zu schicken. Hier trennte sich bereits bei vielen die Spreu vom Weizen: Firmen, die vorher bereits die Möglichkeit geboten hatten, ihre Mitarbeiter von anderen Standorten oder von zuhause arbeiten zu lassen,
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