Elemente in Azure wie virtuelle Server generieren Laufzeitdaten, die Aufschluss über Zustände oder Ereignisse liefern und die individuell weiterverwendbar sind. Mit Azure Monitor stellt Microsoft einen Dienst bereit, bei dem diese Daten aus der virtuellen Infrastruktur zusammenlaufen und sich gesammelt an zentraler Stelle nutzen lassen. So ist es möglich, Zustände zu visualisieren oder, etwa wenn bestimmte Schwellenwerte erreicht sind, Aktionen auszulösen, wie das Versenden von SMS-Nachrichten an den Administrator.
Azure Monitor gestattet vielfältigen Zugriff, sowohl um Gesammeltes zu analysieren als auch Konfigurationen vorzunehmen. Neben dem Portal stellen die PowerShell und die plattformübergreifende Befehlszeilenschnittstelle (CLI, Command Line Interface) Kommandos für den skriptbasierten Zugriff bereit. Entwickler können sich zudem der "Azure Monitor REST-API" bedienen, um einem offenen Standard folgend individuelle Lösungen zu erstellen. All dies ermöglicht dem Administrator, die für ihn passende Überwachung zusammenzustellen. Das geht bis hin zur Steuerung der Skalierung, um automatisch und je nach Last bestimmte Skalierungsgruppen, beispielsweise mit Servern, zu erweitern oder auch wieder zu reduzieren. Aktuell eignen sich jedoch nicht alle Ressourcen für die Überwachung und Skalierung. Möglich sind hier virtuelle Computer, Webapps und Cloud-Dienste.
Bis September 2016 wurde Azure Monitor übrigens noch Azure Insights genannt. Dies verwirrt manchmal etwas, wenn Microsoft in der Dokumentation oder auch in den Skriptbefehlen nach wie vor den Begriff Insights verwendet.
In der Menüleiste im Azure Portal finden Sie Azure Monitor bei deutscher Portalsprache unter dem Punkt "Überwachung". Wird dieses Element nicht angezeigt, navigieren Sie zu "Weitere Dienste" und suchen dort die Option
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