Azure Monitor versteht sich als Hub für das Zusammenführen verschiedenster Überwachungssignale, als Datenspeicher für Metriken, als Sammelbecken für Analysedienste unterschiedlichster Art und als Visualisierungswerkzeug. Mithilfe seiner intelligenten Alarmierungsfunktion ist das Tool zudem Dreh- und Angelpunkt für Automatisierungen und führt verschiedene Azure-Dienste unter einer gemeinsamen Oberfläche zusammen.
Einer davon ist Log Analytics – die Azure-Weiterentwicklung der Operations Manager Suite. Log Analytics nimmt im Azure-Kosmos die Rolle des Tools ein, das Protokollabfragen von Daten bearbeitet, die von Azure Monitor gesammelt wurden. Es ermöglicht eine interaktive Datenanalyse und bildet die Grundlage für zahlreiche andere Azure-Funktionen und -Dienste wie Microsoft Sentinel, die Azure-Automation-Updateverwaltung oder die Azure Automation Desired State Configuration.
Bei der Arbeit mit Log Analytics ist oft von Metriken und Protokollen die Rede. Bei Metriken handelt es sich um numerische, meist eindimensionale Werte, die einen Aspekt eines Systems zu einem bestimmten Zeitpunkt beschreiben. Logs beziehungsweise Protokolle hingegen enthalten verschiedene Arten von Daten, die in Datensätzen mit unterschiedlichen Eigenschaften für jeden Typ organisiert sind. Das Senden und Speichern von Metriken ist nahezu jeder Azure-Ressource in die Wiege gelegt, sodass sich solche Daten bei PaaS immer und bei IaaS mit Einschränkungen ohne die Installation irgendwelcher Agenten erfassen, speichern und mit dem Metric Explorer direkt in Azure Monitor analysieren lassen.
Plattform- und benutzerdefinierte Metriken speichert Azure für bis zu 93 Tage in einer Zeitreihendatenbank, die für das Analysieren von Zeitstempeldaten optimiert ist. Für das Aufbewahren und Anzeigen mit Azure Monitor Metrics zahlen Unternehmen im Regelfall nichts. Kosten
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