Die aktuelle Version 9 der Veeam Availability Suite bietet ein ausgereiftes und umfängliches Backup-Konzept, insbesondere für virtuelle Landschaften mit und ohne Zusammenspiel mit Cloud-Services. Die Software erlaubt an sich kein Backup im traditionellen Sinne. Sie sichert ausschließlich virtuelle Maschinen in Microsoft Hyper-V- und VMware ESX-Umgebungen. Da virtualisierte Serversysteme jedoch den derzeitigen Standard darstellen, stellt dies keine sonderliche Einschränkung dar. Sie speichert zunächst auf die Platte und nur bei Bedarf auf Bänder.
In vielen Umgebungen dürfte die "Offsite"-Sicherung derweil in erster Linie aus Festplatten in anderen Brandabschnitten bestehen. Der Einfachheit halber nutzen Administratoren gigantische Platten-Systeme, um einen Datenträgerwechsel komplett zu umschiffen. Die erforderliche Zugriffstrennung von Backup und Produktivsystem gilt ebenfalls uneingeschränkt, sowohl für große Unternehmen als auch kleinere Betriebe. Stichwort: Ransomware. Auch gehört es zu den Grundmaximen einer professionellen Backup-Strategie, dass IT-Admins ihre Backups testen, ehe ein Ernstfall eintritt. Diese Anforderung will die Software von Veeam erfüllen.
Die "Availability Suite" besteht wie alle gängigen Backup-Lösungen aus verschiedenen Modulen und Funktionen, aus denen der Administrator die für ihn erforderlichen Bestandteile zusammenstellt. Mit den Jahren hat der Hersteller viele verschiedene Editionen und Varianten ins Portfolio aufgenommen. Auf den ersten Blick wirkt die Darbietung etwas verwirrend. Klassischerweise bietet die Windows-Software ihre Hauptbestandteile für die dauerhafte und eher kontinuierliche Sicherung von Systemen in virtuellen Umgebungen auf Basis von Microsoft-Hyper-V- oder VMware-vSphere-Hosts. Zusätzliche "Explorer" für Active Directory, Exchange, Oracle, SharePoint und
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