Der Aufbewahrungsort von mit Veeam gesicherten Daten wird als "Repository" bezeichnet. Backups können auf Windows- und Linux-basierten Systemen sowie auf Freigaben (Shared folders) und Deduplizierungs-Speichersystemen liegen. Jeder Backup-Job und jeder Back-up-Copy-Job zeigt dabei auf genau ein Repository. Hat dieses nicht mehr genug Speicherplatz zur Verfügung oder ist es vorübergehend offline, kann das Backup des laufenden Jobs nicht gespeichert werden und bricht ab. Im Fall von Speicherplatzmangel muss der Job dann manuell auf ein anderes Repository abgeändert werden. War das Repository nur temporär offline, kann der Job zwar das nächste geplante Backup speichern, aber der zeitliche Abstand der Sicherungen verdoppelt sich.
Abhilfe für beide Szenarien schafft das neue "Scale-out Backup Repository", das mehrere (Standard) Repositories, nun Extents genannt, zu einem Pool zusammenfasst. Über einstellbare sogenannte "Back-up File Placement Policies" verteilt Veeam dann alle Backupdateien nach bestimmten Methoden auf die Speichersysteme im Pool, um entweder die Performance aller Systeme möglichst effektiv auszunutzen oder um bestimmte Storage-Typen (zum Beispiel Deduplizierungs-Storagesysteme) effektiv zu nutzten. Hierbei können beispielsweise die Full-Files auf Dedup-Storage gespeichert werden, während die Inkremente platzsparend auf schnellen Disks liegen. Ein manueller Eingriff ist ebenfalls möglich.
Damit lässt sich der Backupspeicherplatz dynamisch vergrößern, ohne dass eine manuelle Anpassung der zugrunde liegenden Jobs notwendig wäre. Gleiches gilt für die Verkleinerung des Speicherplatzes, wenn beispielsweise ein Extent aus Alters- oder Performancegründen aus dem Pool ausscheiden soll. Der Extent muss dann zunächst in den Wartungsmodus versetzt werden (Maintenance Mode). Im Anschluss kopiert Veeam
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