Die goldene Regel für Backups lautet: Je einfacher sich Daten sichern und wiederherstellen lassen, desto besser. Oft sind aber Backups mit viel Aufwand und Arbeit verbunden und werden deshalb stiefmütterlich behandelt. Ausgereifte Linux-Bordmittel zeigen: Der Weg zu automatisierten und regelmäßigen Backups muss nicht steinig sein.
Am 22. und 23. September 2014 findet in Köln die Open Source Backup Conference on Bareos statt. Nun hat der Veranstalter das vollständige Programm veröffentlicht.
Redo Backup sichert komplette Festplatten übers Netzwerk oder lokal. Im Vordergrund stehen dabei eine einfache Bedienung und hohe Zuverlässigkeit in vielfältigen Einsatz-Szenarien.
Datenbank-Backups sind mittlerweile Standard. Doch um nach einem Crash rasch wieder zu einem stabilen Produktivbetrieb zurückzukehren, muss das Disaster Recovery sorgfältig geplant und eingeübt sein. Sonst besteht die Gefahr, dass Wichtiges vergessen wird.
Mit Windows Azure Backup bietet Microsoft einen Dienst an, mit dem sich Server-Daten in der Cloud sichern lassen. Damit fällt die eigene Infrastruktur weg. Datenschutzbedenken begegnet der Dienst mit durchgängiger Verschlüsselung.
Irgendwann landen die exponentiell wachsenden Datenberge schließlich im Backup. Dann stellt sich auch hier die Frage, wie man am effektivsten mit ihnen umgeht. Eine Möglichkeit, sie zu verkleinern, die seit kurzem auch SEP sesam beherscht, heißt Deduplizierung.
Die auf fast allen Plattformen verfügbare Open-Source-Backup-Software Bacula ist bei vielen Administratoren beliebt – nun schickt sich der Fork Bareos an, die Vorreiterrolle noch auszubauen.
Einer Ankündiung der Unterstützerfirmen des LTO-Formats (HP, IBM und Quantum) zufolge, setzen sich die neuen LTO-Bandkassetten der sechsten Generation schneller durch als ihre Vorgänger während ihrer Einführung.
Das ebenso kleine wie geniale Mondo Rescue sichert nicht nur das laufende System, sondern baut auch gleich noch ein passendes Rettungsmedium. Letzteres stellt das Backup sogar auf einer beliebigen Festplattenpartition wieder her.
Die wohl bekanntesten freien Backup-Lösungen Bacula und Amanda bekommen Konkurrenz. Mit Burp, Obnam und Backshift beeindrucken vielversprechende Newcomer durch interessante Funktionen.
Wer selber Docker-Images herstellt, braucht auch eine eigene Registry. Diese gibt es ebenfalls als Docker-Image, aber nur mit eingeschränkter Funktionalität. Mit einem Auth-Server wird daraus ein brauchbares Repository für Images.
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