Das Red-Hat-Projekt Pulp hat seine Softwareverteilung für Fedora in Community Release 6 veröffentlicht. Zudem gibt es erstmals ein Handbuch.
Die Entwickler haben laut Ankündigung auf der Mailingliste hauptsächlich Bugs beseitigt, aber auch kleinere Änderungen an Backend und Kommandozeilenschnittstelle vorgenommen. Erstmals steht ein Handbuch für die Software online. Es enthält eine Installationsanleitung, einen Quick-Start-Guide sowie Dokumentation zu Pulp-Server und -Client.
Pulp liest Software-Repositories ein, erstellt daraus einen lokalen Mirror und verteilt die Pakete nach Regeln per HTTP(S) an Empfänger, im Pulp-Jargon Consumer genannt. Dabei lassen sich unterschiedliche Quellen einbinden, auch vom Admin selbst gebaute Pakete.
Derzeit eignet sich die GPL-Software für Fedora 13 und 14. Auf der Pulp-Homepage gibt es weitere Informationen sowie den Quelltext. Zur Installation der Software empfehlen die Entwickler, einfach das Pulp-Repository in Yum einzubinden.
[Diese Meldung stammt von Linux-Magazin Online]