Einer jetzt veröffentlichten weltweiten Studie von IBM und der Said Business School an der Universität Oxford zufolge, bauen Dreiviertel der befragten 1144 Business- und IT-Experten aus 95 Ländern und 26 Branchen im Moment den Bereich Big Data aus.
Rund 63 Prozent der Unternehmen glauben heute, mit Big Data- und Analytics-Technologien Wettbewerbsvorteile erlangen zu können – 2010 waren lediglich 37 Prozent dieser Auffassung, allerdings befindet sich die Mehrzahl (47 Prozent) noch in einem frühen Planungsstadium. Als Hauptnutzen schwebt den meisten (49 Prozent) eine größere Kundennähe vor - sie wollen Verhaltensmuster, Stimmungen und Vorlieben der Kunden besser erkennen. 18 Prozent konzentrieren sich auf die Optimierung ihrer betrieblichen Abläufe. Andere stellen die Themen Risiko- und Finanzmanagement (15 Prozent) oder neue Geschäftsmodelle (14 Prozent) in den Mittelpunkt.
Mit externen Quellen haben noch mehr als die Hälfte der Befragten Schwierigkeiten. Lediglich 43 Prozent der Unternehmen, die bereits Big Data-Initiativen ins Leben gerufen haben, beziehen die Informationen aus Social Media-Kanälen in ihre Analysen mit ein – obwohl gerade diese wertvolle Kundeninformationen liefern können.
Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat jetzt in einer Studiensammlung mit interessanten Zahlen belegt, dass die digitale Wirtschaft in Deutschland ein Wachstumsmotor ist.