Digitalwirtschaft boomt

09.07.2012

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat jetzt in einer Studiensammlung mit interessanten Zahlen belegt, dass die digitale Wirtschaft in Deutschland ein Wachstumsmotor ist.

Das auf dieser Webseite kostenlos erhältliche Papier sammelt die Ergebnisse verschiedener Untersuchungen und möchte dabei Trends herausarbeiten und mit Fakten hinterlegen. Zum Kern der digitalen Wirtschaft zählen die Autoren dabei die Bereiche Service Access (mobile und stationären Dienste für den Internetzugang und die Domainvergabe), Applikationen und Services (IT-Outsourcing, Hosting, Cloud Computing, Online-Marketing, Webanwendungen) und End-User-Interaktion (B2B-E-Commerce zwischen Unternehmen, B2C-E-Commerce mit Waren und Online-Services sowie originärer Web-Content).

Diese Wirtschaftsbereiche werden der Studie zufolge in diesem Jahr mit etwa 390 000 Beschäftigten 120 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaften (2011: 110 Milliarden). Zwischen 2008 und 2012 wuchs die Branche damit jährlich um durchschnittlich neun Prozent. Auf die drei Segmente der digitalen Wirtschaft entfielen im Jahr 2010 folgende Umsätze: Service Access: etwa 27,67 Milliarden Euro Umsatz, Applikationen und Services: rund 31,64 Milliarden Euro Umsatz, End-User-Interaktion: zirka 42,59 Milliarden Euro.

Diese Entwicklung schlägt sich auch auf dem Arbeitsmarkt nieder: Ein Beschäftigter in der digitalen Wirtschaft sichert die Arbeitsplätze von 8,5 bis 10 Beschäftigten in der Gesamtwirtschaft. Auch in der Digitalwirtschaft selber wächst der Arbeitskräftebedarf: 2012 gaben knapp zwei Drittel der Unternehmen (65 Prozent) an, im Jahr 2011 neue Mitarbeiter fest eingestellt zu haben. Für 2012 prognostizierten über drei Viertel der Befragten (76 Prozent) eine weitere Zunahme ihrer Mitarbeiterzahlen. In Bezug auf Professionals findet sich der höchste Bedarf in den Bereichen Projektmanagement, Strategie/Business Development, Marketing/Vertrieb und IT. Mehr als sechs von zehn der Befragten suchen zudem verstärkt Professionals für den Bereich Beratung/CRM.

Als Trends macht die Studie steigende Nutzerzahlen, zunehmende Online-Anwendungen, stärkere Beteiligung und Interaktion dank sozialer Netze, die zunehmende Verschmelzung von Technologien und Medien oder die Zunahme von Bewegtbild im Web aus.

 

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