Die lokale Umgebung wird oft mit etablierten Backupanwendungen von Veritas oder Veeam gesichert, die eine entsprechende Infrastruktur vor Ort erfordern, sich aber mittlerweile auch auf Cloudanwendungen konzentrieren. Ganz ohne Hardware kommt nun Druva als Software-as-a-Service (SaaS) zum Einsatz und bietet die Sicherung von Umgebungen wie Microsoft 365, Google Workspace, Salesforce und Slack. Daneben werden aber auch Daten aus AWS, HyperV oder VMware im eigenen Rechenzentrum sowie lokale Ressourcen wie File Shares und Datenbanken gesichert.
Druva wurde 2008 in Kalifornien gegründet und zählt mittlerweile mehr als 800 Mitarbeiter. Täglich finden über sieben Millionen Backups bei mehr als 4000 Kunden statt. Bei der Infrastruktur setzt Druva auf AWS als Infrastructure-as-a-Service-(IaaS)-Anbieter. Dabei hebt Druva hervor, dass sie ihre cloudnative Anwendung direkt für die Cloud entwickeln und keine klassische Sicherheitssoftware einfach in die Wolke werfen. Dadurch schöpfen sie nach eigenen Angaben die Vorteile der Cloud voll aus und versprechen so geringere Kosten und geringeren Aufwand.
Das Thema Kosteneffizienz unterstreicht Druva mit einem Gesamtkostenrechner für das Backupangebot, der klassische Dienste mit Druva vergleicht. In unserem Test haben wir ein Sicherungsvolumen zwischen 10 und 60 TByte angesetzt. Druva rechnet dabei mit einer Kostenreduktion von bis zu 50 Prozent. Lizensiert wird Druva nach den genutzten Diensten und es stehen immer die verschiedenen Versionen Business, Enterprise und Elite zur Verfügung, die zum einen mehr Speicherplatz, aber auch mehr Funktionen versprechen. Wir haben uns in diesem Beitrag angeschaut, wie schnell sich Microsoft 365 aber auch lokale Daten im Rechenzentrum und am Client sichern lassen und welche Funktionen Druva in der Breite mitbringt. Zum Einsatz kam in unserem Test die Elite-Version, sodass uns nahezu alle Funktionen zur Verfügung standen.
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