Seit rund zwölf Jahren entwickelt Stefan Schäfer überwiegend in Eigenregie seinen "invis Server" [1], der als Server-Komplettpaket typische Funktionen bieten will, die heute kleinere Handwerksbetriebe, Arztpraxen, Anwaltskanzleien und Ingenieurbüros benötigen. Unternehmen sollen nach einer kurzen Einarbeitungszeit in der Lage sein, Benutzer-, Gruppen- und E-Mail-Konten zu verwalten, Dateiserver und Druckerserver einzurichten sowie Faxserver und Groupware-Umgebungen in Betrieb zu nehmen. Der Server ist nicht dazu gedacht, als einfache Dateiablage seinen Dienst zu verrichten, sondern vielmehr soll er kleinere Netzwerke organisieren und verwalten sowie unternehmenskritische Applikationen bereitstellen. Auch ein Filialbetrieb und die Anbindung von Home-Office-Arbeitsplätzen sind vorgesehen. Dabei setzt invis auf den integrierten VPN-Dienst.
Grundsätzlich setzt invis auf einer SuSE-Leap-Installation auf und verfügt damit über eine solide Basis für die Bereitstellung unternehmensweiter Dienste. Das System ist so konzipiert, dass auch weniger erfahrene Anwender die Administration leisten können. Der invis Server ist als voll ausgestattete Serverumgebung für kleine Unternehmen zu betrachten, der dementsprechend alle relevanten Dienste und Applikationen – angefangen von DHCP- und DNS-Diensten über Datei- und Mailserver bis hin zu Groupware- und ERP-Funktionen – umfasst. Dabei greift invis auf verschiedene Dienste wie Samba, Apache, Firewall und SQL-Server zurück, die das SuSE-Betriebssystem bereithält.
Neben den Standardfunktionen, die primär der Administration der Umgebung dienen, integriert invis verschiedene Enterprise-Applikationen. Mit Kopano verfügt das System über eine Group-
ware-Umgebung, die Exchange-Server-Installationen überflüssig machen soll. Die Groupware basiert auf Zafira und bietet alle typischen
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