Der System Center 2019 Data Protection Manager (DPM) stellt im Vergleich zu seinem Vorgänger folgende Neuerungen zur Verfügung [1]:
- Unterstützung von Windows Server 2016 oder Windows Server 2019 sowie SQL Server 2017 als Datenbank.
- Sicherung neuerer Workloads wie Hyper-V 2019, Windows Server 2019, Exchange 2019, SharePoint 2019, VMware vSphere 6.7 und System Center Virtual Machine Manager 2019.
- Unterstützung von mehrstufigem Speicher mit SSDs führt laut Microsoft zu 50 bis 70 Prozent schnelleren Sicherungen.
- Alle DPM-A-Kunden (mit Microsoft Azure verbundene Kunden) können auf Wunsch die zentrale Überwachung verwenden. Hierbei handelt es sich um eine von Microsoft Azure Backup bereitgestellte Überwachungslösung.
- Für eine langfristige lokale Aufbewahrung von VMware-Sicherungsdaten sind nun Backups auf Band möglich.
- Alle VMware-VMs innerhalb einer einzigen Schutzgruppe lassen sich parallel sichern, was VM-Sicherungen rund 25 Prozent schneller macht.
Die grundlegendste Komponente für den DPM ist die DPM-Server-Installation, die auf einem physikalischen Server, einer virtuellen Maschine oder als virtueller Microsoft-Azure-Computer erfolgen kann. DPM benötigt zur Speicherung seiner Konfiguration einen lokalen oder entfernten Microsoft-SQL-Server, der jedoch bereits in der System-Center-2019-Lizenz enthalten ist. Um mehrere DPM-Server zentral zu verwalten, benötigen Sie die zentrale DPM-Konsole [2].
Als Voraussetzung für den Schutz von Servern und Clients installieren Sie den DPM-Agenten. Dieser steuert die Kommunikation zwischen dem zu sichernden Client beziehungsweise Server und dem DPM-Server. Damit DPM 2019 Datensicherungen durchführen kann, müssen Sie in der DPM-Verwaltungskonsole eine "Data Protection Group" (Schutzgruppe) erstellen, die unter anderen steuert, welche Daten und Anwendungen in welchen Abständen gesichert werden und ob die Daten auf Festplatten, Microsoft Azure
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