»IT-Administrator: Was sind die aktuellen Trends im Bereich Kommunikation und Collaboration und welches Thema treibt den deutschen Mittelstand dabei Ihrer Meinung nach besonders um?
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Florian Buzin: Das Topthema im Mittelstand ist ganz klar die Anbindung der mobilen und remote tätigen Mitarbeiter – die ja die Voraussetzung ist, um von den Möglichkeiten flexibler Arbeitsplatzmodelle, digitaler Workplaces und Homeoffices zu profitieren. Technologisch lassen sich heute selbstverständlich nahezu alle klassischen Kommunikationskanäle am Smartphone oder zuhause bereitstellen, von der Telefonie über Video und Chat bis hin zum Fax. Entscheidend ist aber, wie tief und umfassend die Integration erfolgt. Und da trennt sich bei den UCC-Herstellern die Spreu vom Weizen. Dies gilt umso mehr, da die Bündelung der Kommunikationskanäle auf dem Client ja in der Regel nur ein erster Schritt ist. In den meisten Unternehmen wird über kurz oder lang auch der Wunsch laut, vorhandene Microsoft-Teams-Umgebungen, CRM- und ERP-Systeme oder Helpdesks einzubinden, und dafür bedarf es überaus flexibler und offener Systeme.
»Inwieweit verändert die Cloud die Unternehmenskommunikation und was bedeutet das für den Administrator? Wird jetzt alles outgesourct?
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Die Cloudtechnologie per se verändert die Unternehmenskommunikation nicht. Die für die User sichtbaren Services, Anwendungen und Funktionalitäten bleiben ja auch nach der Cloudmigration in der Regel eins zu eins erhalten. Die Mitarbeiter dürften in den meisten Fällen also gar nicht merken, dass die VoIP-Anlage nicht mehr im lokalen Serverraum, sondern in einem abgesetzten Rechenzentrum in der Cloud läuft. Was sich sehr wohl verändert, ist natürlich die Administration. Diese sollte nach der Migration im Idealfall deutlich einfacher werden – schlichtweg, weil sich der Admin nicht mehr selbst um die Pflege und Wartung der Hardware kümmern muss,
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