Bei der SharePoint-Einführung wird oftmals viel Aufwand für die Wahl der richtigen Architektur betrieben. Schließlich soll die Anwendung genau zu den Bedürfnissen des Unternehmens passen. Auch die Informationsarchitektur und die damit verbundene Frage der Site-Struktur erfordert in aller Regel viel Arbeit. Hinzu kommen Themen wie das System, die Navigation, der Content sowie die Metadaten.
Sind all diese Aspekte bei der Planung berücksichtigt, sollte das SharePoint-Projekt eigentlich reibungslos laufen. Doch in der Praxis ist oft das Gegenteil der Fall. Früher oder später sind Unternehmen mit einer rapiden Abnahme der Performance und steigenden Latenzzeiten des Systems konfrontiert. Dies liegt daran, dass IT-Verantwortliche die spätere Systemperformance in der Projektplanung eher vernachlässigt haben und meist erst nach dem Live-Gang – in der Regel beim Auftreten erster Probleme – genauer betrachten.
Um Schwierigkeiten bei Latenz, Durchsatz, Datenvolumen, Datenwachstum und Zuverlässigkeit der Anwendung zu vermeiden, sollten Sie folgende Fragen von Beginn an berücksichtigen:
- Wie stellen wir eine hohe Performance einer SharePoint-Infrastruktur sicher?
- Wie gewährleisten wir die Skalierbarkeit ohne Performanceverlust bezüglich Datenmenge und Zugriffshäufigkeit?
- Wie können wir diese Qualitätsmerkmale messen und überwachen?
Dabei sollten Sie insbesondere beachten, dass eine hohe SharePoint-Performance primär auf einer hohen SQL-Server-Performance basiert. Diese wiederum wird vorrangig durch Disk-Zugriffszeiten bestimmt. Die Performance ist somit eindeutig ein Thema der IT-Verantwortlichen. Grundsätzliche Ansatzpunkte der Performance-Optimierung in SharePoint-Farmen sind:
- Server: Memory, CPU und Festplatten; Internet Information Server (IIS); SQL-Performance; SAN und IOPS
- Netzwerk:
...Der komplette Artikel ist nur für Abonnenten des ADMIN Archiv-Abos verfügbar.