Die IT wird abstrakter und komplexer, ist dabei jedoch ein zunehmend integraler Bestandteil des Business. Das war der Tenor der Eröffnungsrede von John Enck und Millind Govekar – Managing Vice President beziehungsweise Chief of Research bei Gartner. Für IT-Verantwortliche geht es nicht mehr um den reinen Betrieb von (sich selten ändernder) Hard- und Software. Sie müssten vielmehr Transaktionen und Services in den Mittelpunkt ihres Denkens stellen, so etwa den Fluss von E-Mails und anderer geschäftskritischer Daten. Dabei könnten die Teilnehmer an diesen Kommunikationsvorgängen nicht nur Menschen, sondern auch Dinge aus dem IoT-Umfeld sein. Letztere gilt es, in immer größerer Anzahl einzubinden, auszuwerten und zu überwachen. Die Unmenge an erzeugten Daten wiederum will gefiltert und analysiert werden, um die tatsächlich für den Geschäftsbetrieb relevanten Informationen herauszuziehen.
Da die Geschwindigkeit und das Volumen an Veränderungen Menschen zunehmend überfordern, bedürfe es umfassenden automatisierten Prozessen. Diesen wiederum gelte es zu vertrauen – menschliche Vorab- oder Nachkontrolle sollte nur noch in den wenigsten Fällen vonnöten sein. Die Keynote zeichnete so die inhaltliche Ausrichtung des Gartner Summits vor, nämlich raus aus dem händischen Klein-Klein in der IT-Administration hin zu ganzheitlichem, strategischem Denken und Handeln, basierend auf agilen Systemen und unterstützt durch Automatisierung. Und das über Abteilungsgrenzen hinweg, das gesamte Unternehmen umfassend. Ohne ein solches Fundament dürfte sich der digitale Wandel – sei es in der Produktion, in der Logistik oder auf Seiten mobiler Mitarbeiter – für Firmen kaum mehr stemmen lassen.
Einen größeren Schritt zurück trat Daniel Domscheit-Berg (Bild) in seiner
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