Sehr positiv an vSphere 6.5 ist die nach wie vor sehr einfache Installation. Mit wenigen rudimentären Eingaben ist der vSphere-Host sehr schnell aufgesetzt. Die Oberfläche (Direct Console User Interface, DCUI) unterscheidet sich ebenfalls nicht zu der des Vorgängers. Auch hier ist alles beim Alten geblieben und der Administrator muss sich nicht umgewöhnen.
Bei den maximal nutzbaren Ressourcen hat sich nur wenig geändert. Das betrifft die Anzahl der logischen vCPUs pro Host und den maximal adressierbaren Arbeitsspeicher pro VM. Letztgenannte Werterhöhung ist im Arbeitsspeicher laufenden Datenbanken geschuldet, wie zum Beispiel der SAP-Hana-Datenbank.
Eine Ankündigung, die schon seit einigen vSphere-Versionen durch das Netz geistert, ist nun Wirklichkeit geworden: Der C#-Client ist (fast) tot, es lebe der Web-Client. Der Zugriff auf den Host kann nun mit dem Web-Client erfolgen und alle notwendigen Arbeiten werden unterstützt. Damit ist der letzte Grund für den Einsatz des C#-Clients gefallen. Zwar ist der Zugriff auf den Host derzeit noch möglich, er unterstützt aber nicht mehr alle Funktionen. Etwas mehr Konsequenz, indem dieser Zugriff komplett unterbunden würde, wäre hier sicherlich von Vorteil gewesen, denn viele Anwender arbeiten immer noch mit dem C#-Client.
Auf der Fling-Seite [1] von VMware ist der HTML5-Client schon länger verfügbar, bislang war es allerdings notwendig, ein Softwarepaket auf dem Host zu installieren. Jetzt sind alle benötigten Komponenten Teil des Systems. Die Anordnung der Elemente im Client hat sich etwas geändert, aber der Client ist gut nutzbar und steht dem alten in nichts nach. Aber Achtung: Client ist nicht gleich Client, denn es gibt zwei unterschiedliche Versionen auf der Fling-Seite, eine für den Host und eine für das vCenter. Und auch wenn es bis zur letzten vSphere-Version noch möglich war, mit dem
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