Während die Anwender auf vSphere 7 warten, hat VMware im Frühjahr rund 18 Monate nach Veröffentlichung von vSphere 6.5 ein überraschend umfassendes Minor-Release seiner Servervirtualisierungsplattform eingeführt. Der größte zu erwartende technologische Meilenstein der Version 6.7 [1], die Beerdigung des Windows-vCenter und des Flash-Webclients, bleiben zwar der Version 7 vorbehalten, viele weitere wohl ursprünglich für die 7er-Version geplanten Neuerungen sind aber schon jetzt verfügbar, darunter vTPM und ein Embedded Linked Mode für die VCSA. Zudem findet sich ein deutlich erweiterter HTML5-Webclient, der nun auch die meisten administrativen Funktionen abdeckt und zudem auch die Konfiguration und Verwaltung von VUM und vSAN beherrscht.
Da vTPM, der verbesserter HTML5-Client, und der neue VCSA Embedded Linked Mode von großer strategischer Bedeutung für VMware sind, wurde nur wenige Tage nach vSphere 6.7 mit vSphere 6.5 Update 2 auch eine zweite große Aktualisierung – nach vSphere 6.5 Update 1 vom Juli 2017 – für Version 6.5 nachgeschoben, die viele Funktionen aus vSphere 6.7 zurückportiert. Ein direkter Update-Pfad von 6.5 U2 auf 6.7 existiert nämlich derzeit noch nicht, ist aber für später vorgesehen.
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