Microsoft führt für Hyper-V im Vergleich mit vSphere gerne die Lizenzkosten ins Feld und verweist auf die kostenlose Verfügbarkeit von Hyper-V in Windows Server. Dies ist natürlich einerseits eine Mildmädchenrechnung, andererseits sind Kostenbetrachtungen immer relativ und im Internet findet sich immer die eine oder andere Studie, die entweder Microsoft oder VMware eine günstigere TCO-Bilanz attestiert.
Trotz "kostenlos" sollten IT-Verantwortliche in KMUs bedenken, dass Windows Server in der Standardversion maximal zwei virtuelle Instanzen erlaubt, wobei es im Wesen der Paravirtualisierung liegt, dass die Parent-Partition oder privilegierte Domain hierbei bereits mitzählt, sofern diese nicht ausschließlich zum Zweck der Virtualisierung genutzt wird. Der Einsatz einer GUI oder jedweder weiterer Serverrollen scheidet hier also aus; daher muss ein fairer Lizenzkostenvergleich mit VMware eigentlich immer auf einer Windows-Server-Datacenter-Lizenz beruhen.
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