Schon im November-Heft 2013 haben wir mit BitTorrent Sync eine Lösung getestet, die den Ansatz des dezentralen Datenabgleichs in einem privaten Netzwerk verfolgt. Damals hat das durch die Peer-to-Peer-Software bekannte Projekt viel Aufsehen erregt. Auch Syncthing kommt ohne zentralen Server aus und verwendet die Peer-to-Peer-Technik.
BitTorrent und Syncthing sind zwei verschiedene Protokolle, die technologisch auf dasselbe Pferd setzen. Viele Anwender stört jedoch an BitTorrent Sync, dass die Software werbefinanziert ist und dabei die Nutzer anhand von Webbrowser und Hardware identifiziert. So können die Entwickler gezielt Werbung platzieren. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass das BitTorrent-Protokoll und die Software BitTorrent Sync nicht Open Source sind. Die kommerzielle Abhängigkeit ist hier also bereits programmiert.
Um die Grundidee von BitTorrent Sync auf "freie Füße" zu stellen, hat der schwedische Entwickler Jakob Borg im Jahr 2013 sein Open-Source-Projekt ins Leben gerufen. Syncthing ist eine komplette Neuentwicklung und ein Nachbau der Funktionsweise von BitTorrent – inklusive Verschlüsselung zwischen den Rechnern. Das
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