Da ein Großteil aller Applikationsserver in den Rechenzentren und Serverräumen durch Administratoren virtualisiert betrieben wird, liegt es in der Natur der Sache, dass VMware auch eine eigene Überwachungslösung im Portfolio führt: VMware vRealize Hyperic, als Komponente von VMware vRealize Operations. Um dem Namensspiel noch das sprichwörtliche I-Tüpfelchen zu verpassen – das Programm hieß zuvor vCenter Hyperic. Wie alle Anbieter dieser Größenordnung beginnt auch das Produktmanagement bei VMware seine Kunden durch stetes Umbenennen der Lösungen zu quälen, dies aber nur am Rande bemerkt.
In einem Satz: Hyperic überwacht Betriebssysteme, Middleware und Applikationen, die in physischen, virtuellen oder Cloud-Umgebungen ausgeführt werden. Laut Produktbeschreibung erhält der Administrator so leicht den verständlichen Einblick in die Verfügbarkeit, Performance, Auslastung, Ereignisse, Protokolle und Änderungen auf jeder Ebene des Virtualisierungs-Stacks – vom vSphere Hypervisor bis hin zum eigentlichen Gastbetriebssystem. Die Integration in vRealize Operations Manager bietet dem Kunden die nötige Transparenz und ermöglicht ein einheitliches Management von Infrastruktur, Middleware und Anwendungen über eine einzige Oberfläche. Hyperic von VMware erfasst eine große Anzahl von Performance-Daten, laut Herstellerangaben rund 50.000 unterschiedliche Messwerte zu mehr als 70 Anwendungstechnologien. Eine Erweiterung, um beliebige Komponenten der eigenen Anwendungen oder im Middleware-Stack zu überwachen, ist laut VMware ebenfalls möglich.
System- und Netzwerküberwachung von verschiedensten Komponenten, beispielsweise über Standards wie SNMP, gehört heute zum guten Ton. VMware findet für diese Aufgabe etwas beschwingtere Beschreibungen, beispielsweise "Komplette Runbook-Bereitstellungsautomatisierung mit wiederverwendbaren
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