Die Naples-Architektur mit 32 Kernen verspricht eine hohe Speicherbandbreite.
Noch in diesem Quartal will AMD neue Serverprozessoren mit der Naples-Architektur auf den Markt bringen, die auch der Desktop-CPU-Reihe unter dem Namen "Ryzen" zugrunde liegt. Die Server-CPU firmieren künftig unter dem Namen "EPYC", während der alte Name Opteron ausgedient hat.
Die EPYC-Prozessoren besitzen 32 Cores und werden auf Systemen mit zwei Sockets angeboten. Die Speicherbandbreite soll "gegenüber der Konkurrenz" um bis zu 120 Prozent höher sein. Ein System mit zwei Sockets soll 32 DDR4-Speichermodule aufnehmen, was insgesamt maximal 4 TByte RAM ergibt. Die 128 PCIe-3.0-Lanes reduzieren sich dann aber auf 64, weil die restlichen 64 für die Interprozessorkommunikation genutzt werden.