Bei der Neuanschaffung eines Small-Business-Servers sieht sich der IT-Verantwortliche mit Angeboten zu Tower-Servern, Microservern und noch kleineren Systemen konfrontiert. Wir schauen zunächst auf deren Ausstattung und Preisgestaltung, bevor wir uns mit der Integration in bestehende Infrastrukturen und der Verfügbarkeit beschäftigen.
Towerserver decken das komplette Spektrum typischer Anwendungsfälle in kleineren und mittleren Unternehmen ab. Von Arbeitsplatz-PCs oder Gaming-Maschinen im gleichen Formfaktor unterscheiden sie sich durch Server-Grade-Komponenten, die auf Dauerbetrieb ausgelegt sind, seltener ausfallen und über einen langen Zeitraum verfügbar sind.
Die Unterschiede in Ausstattung und Preis können dennoch beträchtlich sein. Einfache und preiswerte Modelle besitzen nur eine CPU und die maximale RAM-Bestückung ist oft auf 64 GByte limitiert. Im mittleren und oberen Preissegment jedoch können Towerserver ausstattungsmäßig mit den leistungsfähigsten Rack-Servern mithalten. Meist können sie auch mittels optionaler Einbauschienen nachträglich in ein Rack eingebaut werden – interessant etwa, wenn die Hardware temporär in einer Filiale benötigt wird, später aber am Hauptsitz der Firma im Serverraum weiterarbeiten soll.
Reichen Ihnen vier bis sechs CPU-Cores, maximal 64 GByte RAM und vier Festplatteneinschübe, dann finden Sie im Einstiegsbereich Systeme mit einem Grundpreis zwischen 400 und 700 Euro (ohne CPU, RAM und Speichermedien). Damit bleiben Sie mit einer Xeon-CPU und 16 GByte RAM unter Umständen sogar noch unter 1000 Euro Gesamtpreis. Jedoch sollte klar sein, dass sich so ein Server nur begrenzt erweitern lässt, falls sich im Verlauf seiner Nutzungsdauer (in der Regel drei bis fünf Jahre) die Anforderungen ändern. Unangenehm
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