LightVM: Virtuelle Maschine schneller als Docker-Container

07.11.2017

Der von Xen abgeleitete Hypervisor bootet virtuelle Maschinen schneller als Container.

Unter dem Namen LightVM haben Informatiker von NEC einen Xen-Fork vorgestellt, der nach ihren Messungen schneller bootet als ein Docker-Container. Ein eigener Tool-Stack namens Chaos kpmmert sich darum, VMs zu starten, zu speichern, wiederherzustellen und zu migrieren. Wesentlich zur Beschleunigung beigetragen hat, dass die Entwickler das Xen-Backend namens XenStore entfernt haben.

Da die Anpassungen Änderungen am Linux-Kernel erforderten, bieten die LightVM-Entwickler auf ihrer Seite auch den Quellcode des angepassten Kernels an. Neben den von Xen gewohnten Linux-VMs unterstützt LightVM auch Anwendungen, die auf Mini-OS basieren, einem rudimentären Betriebssystem für Xen-Hypervisoren. Damit lassen sich unter anderem sogenannte Unikernel -Systeme erzeugen, die den Betriebssystemkern mit einzelnen Anwendung linken.

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