Container unterscheiden sich insofern von virtuellen Maschinen, als dass sich die im Container laufenden Programme den Kernel und sonstige Systemdienste des Hosts teilen. Das bedeutet, dass ein unter Linux betriebener Linux-Container dieselbe Kernelversion wie sein Host aufweist - es ist nicht möglich, in einem Linux-Host beispielsweise einen FreeBSD-Container auszuführen, Gleiches gilt für Windows-Hosts und Unix-Container. Die Ausführung einer virtuellen Maschine ginge derweil in beiden Beispielen problemlos von der Hand.
Der wichtigste Unterschied ist, ob der Windows-Host einen Windows- oder einen Linux-Container ausführen muss. Bei der Arbeit mit einem von Windows bereitgestellten Container muss das Anwendungsimage eine Windows-Applikation enthalten, da die diversen Linux-Kerneldienste nicht zur Verfügung stehen.
Wir sehen "Docker for Windows" (DFW) und die "Docker Toolbox" (DOTO) insofern als Mogelpackungen, als dass sie dem Windows-Server eine Linux-VM aufbürden, die sodann die diversen Container ausführt. Wir setzen in den folgenden Schritten auf Microsofts native Technologie und werden mit Windows-basierten Containern arbeiten: hierzu ist entweder Windows Server 2016 oder eine aktuelle Version von Windows 10 erforderlich.
Unter [1] finden sich verschiedene Versionen des Produkts. Für die Arbeit mit Windows-Containern müssen Sie die "Get Docker for Windows (Edge)"-Variante auf Ihre Maschine laden. Auch wenn wir hier aus Gründen der Bequemlichkeit mit Windows 10 arbeiten, sei darauf hingewiesen, dass Microsoft empfiehlt, produktive Deployments nur mit Windows Server 2016 durchzuführen. Die Container-Umgebung von Windows 10 gilt als instabil.
Nach dem Abarbeiten des Installationsassistenten müssen sie sich aus- und wieder einloggen, um den DFW-Client zur starten. Sie finden ihn anschließend in der
...Der komplette Artikel ist nur für Abonnenten des ADMIN Archiv-Abos verfügbar.