Weil sich der Umsatz nicht wie gewünscht entwickelt, spart Cisco künftig beim Personal.
Die Firma Cisco hat angekündigt, 6000 Mitarbeiter zu entlassen. Das sind etwa acht Prozent aller Cisco-Angestellten. Der Anlass für die neue Entlassungswelle ist der leicht zurückgegangene Umsatz, der im letzten Quartal bei knapp 12,4 Milliarden US-Dollar lag. Dies entspricht einem Rückgang von 0,5 Prozent, übertrifft aber dennoch die Erwartungen der Analysten, die einen Umsatz von etwa 12,1 Milliarden US-Dollar erwartet hatten. Der Gewinn entspricht mit 2,25 Milliarden US-Dollar in etwa dem des vorigen Quartals.
Ein Grund für den Umsatzrückgang sei ein Einbruch des Geschäfts in "Schwellenländern" wie Russland und China, die - auch wegen der NSA-Affäre - weniger Cisco-Geräte kaufen. Cisco-CEO Chambers erwartet in dieser Hinsicht für die nächsten Quartale auch keine Besserung.
Der Netzwerkspezialist Cisco übernimmt den Security-Anbieter Sourcefire, der das Intrusion-Detection-System Snort entwickelt.