Clouddienste haben im Allgemeinen den Ruf, dass sich mit ihnen bedeutende Kostenvorteile gegenüber eigenen Installationen realisieren lassen. Doch die Praxis zeigt, dass viele Unternehmen kaum Abschätzungen vornehmen, welche Aufwendungen tatsächlich auf sie zukommen und welche sich im laufenden Betrieb ergeben – ganz zu schweigen davon, bestehende Dienste hinsichtlich etwaiger Optimierungspotenziale zu analysieren.
Offensichtlich ist indes, dass sich die Kenntnis der Cloudkosten erst durch einen Abgleich mit den daraus erzielten Effekten sinnvoll bewerten lässt. Anders ausgedrückt: Die Optimierung der Cloudaufwände hat immer mit der Optimierung von Anwendungen und dem Abgleich von Leistung und Kosten zu tun. Deren Optimierung hängt dabei von einem Verständnis der Anwendungsleistung und des Werts für alle in der Cloud ausgeführten Workloads ab.
Insofern ist es keine Überraschung, dass Lösungen für die Bereiche Kosten-, Leistungs- und Kapazitätsmanagement immer bedeutsamer werden – gerade auch dann, wenn diese die Cloud- und die Anwendungsseite zusammenführen. An diesem Punkt setzt Koku [1] an. Die Software will Kostendaten identifizieren und bündeln, die aus verschiedenen Quellen stammen. Daraus ergibt sich eine Datenbasis, die Entscheidungen bezüglich der Nutzung und etwaigen Optimierungsmöglichkeiten unterstützt. Dabei erfasst und analysiert Koku nicht nur die Kosten, sondern liefert auch Prognosen zur Kostenentwicklung.
Wie schon angedeutet ist Koku eine Open-Source-Software für das Kostenmanagement von Clouds, Containern und hybriden Cloudumgebungen. Die Software soll die relevanten Kostendaten, die mit verschiedenen Servics verbunden sind, identifizieren, zentral bündeln und analysieren. Dabei verfolgt der Kostenspezialist das übergeordnete Ziel der Transparenz und erfasst die Aufwände dort, wo sie entstehen, und bildet diese
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