Die Idee von Kubernetes, einzelne Anwendungen in autarke Container zu verpacken und mittels Verwaltungssoftware in riesigen Computing-Pools automatisiert zu betreiben, ist implizit auch das Versprechen, mit lästiger Systemverwaltung und Paketverwaltern wie RPM oder Dpkg in Zukunft deutlich weniger zu tun zu haben. Das führt selbst dann, wenn etwas schief geht, zu deutlich schnelleren Wiederanlaufzeiten – zumindest in der Theorie. In der Praxis ächzen viele Admins und Entwickler heute unter der immer größer werdenden Kubernetes-Komplexität. OpenStack, quasi der indirekte Kubernetes-Vorgänger in Sachen Private Cloud, muss sich bis heute den Vorwurf gefallen lassen, schwierig in der Installation und der Handhabung zu sein.
Kubernetes hat auch eine neue Applikationsart ermöglicht, die zentralisierten Verwalter für verschiedene Kubernetes-Instanzen. Cloudmanagement-Software existiert am Markt heute in fast jeder denkbaren Ausprägung, auch und gerade für Kubernetes. Ein Werkzeug, das Admins von Kubernetes-Systemen erhebliche Verbesserungen verspricht, ist Fairwinds Insights. Nicht weniger als eine zentrale Kommandozeile für verschiedene Kubernetes-Instanzen will das Tool sein. Es versteht sich als Plattform-agnostisch und beherrscht beispielsweise sowohl den Umgang mit "lokalen" Kubernetes-Clustern als auch jenen mit den Kubernetes-Diensten der großen Hyperscaler, wie EKS alias Amazon Elastic Kubernetes Service. Grund genug, dem Tool auf den Zahn zu fühlen, und zwar anhand von fünf Kategorien.
Zunächst geht es um die Grundfunktionalität. Was bietet Fairwinds Insights dem Admin in Sachen Basisfunktionalität, welche Überwachungs- und Deployment-Features stehen bereit? Das zweite Kapitel dreht sich dann um eine Untermenge der Grundfunktionen und legt den Fokus auf die Themen Sicherheit und Compliance. Hier verspricht
...Der komplette Artikel ist nur für Abonnenten des ADMIN Archiv-Abos verfügbar.