VMware stellt zur Verwaltung der Virtualisierung von Private Cloud, Public Cloud und Edge mit vRealize Network Insight [1] und dessen Cloudpendant als SaaS-Angebot zwei Produkte zur Verfügung. Im Folgenden kürzen wir diese mit Network Insight beziehungsweise vRNI ab. Das Produkt entstand, nachdem VMware 2016 "Arkin Net" übernommen hatte.
Arkin war im Bereich der softwaredefinierten Sicherheit und des Betriebs von Rechenzentren unterwegs und Arkin Net unterstützte speziell NSX-Umgebungen. Es bot den Netzwerkern volle Visibilität auf alle Schichten der Virtualisierung, inklusive der Netzwerkhardware. Mit der Integration in VMwares vRealize-Suite wurde es möglich, alle Bereiche des virtualisierten Datacenters (lokal und Cloud) und des SD-WANs von der Planung über die Fehlerbehebung und die Automatisierung bis zur Kontrolle und Dokumentation abzudecken. Alles, was wir im Folgenden beschreiben, lässt sich problemlos in den Hands-on-Labs [2] und im "Virtual Network Assessment" [3] ausprobieren.
Die einfache und strukturierte Architektur von vRNI besteht aus mindestens einem Collector (Network Insight Proxy) als VM und einem Network-Insight-Platform-Cluster, der ebenfalls mindestens aus einer VM besteht. Letzterer kommt als Interface für den User-Zugriff zum Einsatz (Bild 1). Die Hardware-Anforderungen an CPU, RAM und Disk hängen bei beiden Komponenten von der Anzahl der zu verwaltenden VMs, der Netzwerkgeräte oder genutzten Funktionen ab. Es empfiehlt sich deshalb, die aktuellen Release Notes vor der Installation zu lesen. Es gibt verschiedene Funktionsvarianten, wie vRNI Advanced, vRNI Enterprise, vRNI Cloud, vRNI SD-WAN und vRNI Assurance and Verification.
Die vRNI-Proxy-VM (Collector) ist für das Sammeln der Daten zuständig. Entweder werden die Daten automatisch geliefert (etwa von vSphere ESXi, Log Insight oder als Netflow von
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