Im IT-Administrator Sonderheft "IT-Automatisierung" vom Oktober 2021 hatten wir zum letzten Mal ausführlich über das Thema Cloud-Rollouts mit Ansible berichtet. Im damaligen Artikel ging es vor allem darum, wie Administratoren virtuelle Maschinen in Clouds erstellen und dort ihre Applikationen einrichten.
In der Zwischenzeit hat sich einiges geändert, denn immer öfter setzen Unternehmen statt VMs containerisierte Applikationen ein. Das kann Management, Wartung und Updates der Anwendungen und Infrastrukturen erheblich vereinfachen. Die Voraussetzung dafür bleibt jedoch, dass sich die betreffende Applikation für den containerisierten Einsatz eignet. Die Plattform der Wahl ist dabei natürlich Kubernetes und im abschließenden Teil dieses Artikels stellen wir Ihnen auch vor, wie Sie Kubernetes-Applikationen mit Ansible verwalten.
Es gibt jedoch Bereiche, für die Kubernetes zu groß und kompliziert erscheint. In Filialinstallationen, Außenstellen und am Network-Edge braucht es vielleicht kein Kubernetes und ein simples Container-Setup mit Podman genügt. Eine Kubernetes-ähnliche Funktionalität für kleine Installationen lässt sich mit unserem "LANP"-Stack recht simpel umsetzen.
LAMP ist ein gängiger Begriff für den Web-Application-Stack Linux, Apache, MySQL und PHP. Die Abkürzung "LANP" für Linux, Ansible, Nginx und Podman haben wir hingegen für diesen Artikel erfunden. Das Konzept ist jedoch simpel und schlüssig: Mit Kubernetes rollen Sie Applikationen in Containern, gruppiert in Namespaces, aus und leiten den HTTP/ HTTPS-Traffic via Router vom Host in den Pod. Das Gleiche macht LANP, nur ohne Kubernetes. Der Linux-Host betreibt Podman für die Container und Nginx als Reverse-Proxy. Der Host verfügt über eine IP-Adresse und einen FQDN.
Je nachdem, wie flexibel das DNS-Setup dieser Umgebung arbeitet, leitet
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