Die neue Windows-Server-Version erhält Funktionen und Anpassungen, die nicht mehr in Windows Server 2022 landen, sondern in dessen Nachfolger. Allerdings fließen die Neuerungen in die "Windows Server Datacenter: Azure Edition" ein, da diese Cloudversion von Windows Server 2022 jährliche Aktualisierungen erhalten soll. Um diese Funktionen auch lokal nutzen zu können, lässt sich die Azure-Edition mit Azure Stack HCI in lokalen Netzwerken betreiben, das gilt auch für Windows Server vNext.
Wahrscheinlich erscheint daher im Lauf des Jahres 2023 eine neue Version der Azure-Edition mit neuen Funktionen. Das Branding von Windows Server vNext ist aktuell noch an vielen Stellen als Windows Server 2022 gesetzt, an der Buildnummer sind aber die Unterschiede zu erkennen, diese sind bei Windows Server 2022 deutlich unterhalb des Builds 25227, zum Beispiel bei 20348.887. In den Builds von vNext sind normalerweise keine Changelogs dabei, sodass Microsoft die Neuerungen nicht dokumentiert. Jede Version bietet aber einige Verbesserungen und ist vor allem sinnvoll, um die eigenen Workloads mit der neuen Version zu testen.
Microsoft veröffentlicht also regelmäßig neue Builds von Windows Server vNext. Aktuelle Versionen haben die Buildnummer 25227 und höher. Zeitgleich mit vNext entwickelt Microsoft auch das Windows Admin Center weiter, mit dem sich aktuelle Serverversionen und damit auch vNext verwalten lassen, genauso wie Dienste in Azure. Die Installation des Admin Center kann auf dem gleichen Server erfolgen, solange Sie diesen nicht zum Domänencontroller heraufstufen. Parallel lassen sich auf dem Server auch die PowerShell 7.3 testen sowie .NET 7.0. Diese Produkte müssen Sie aber gesondert herunterladen.
Im Januar 2022 ist der Mainstream-Support von Windows Server 2016 ausgelaufen und der für Windows Server 2019 endet im Januar
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