Neben Hardware-Geräten können Sie mit dem Network Controller auch softwarebasierte Netzwerkdienste verwalten, nicht nur auf Basis von Windows Server vNext, sondern auch auf Basis von Windows Server 2012 R2. Ob auch ältere Versionen unterstützt werden, ist derzeit noch nicht klar. Es ist aber zu erwarten, dass alle Funktionen des Network Controllers nur durch eine Zusammenarbeit von Windows Server vNext und System Center vNext zur Verfügung stehen werden. In diesem Beitrag werfen wir einen ersten Blick auf den Dienst.
Mit Network Controller erhalten Sie die Möglichkeit, zentral in Windows Server vNext physische Netzwerk-Komponenten sowie virtuelle Netzwerke zu verwalten und gemeinsam zu betreiben. Vor allem die Automatisierung der Konfiguration steht hier im Mittelpunkt. Hinzu kommen Möglichkeiten, auf die einzelnen Geräte per PowerShell zuzugreifen – sofern der entsprechende Hardware-Hersteller dies unterstützt.
Durch die Schnittstellenfunktion bietet Network Controller zwei verschiedene APIs: Eine API kommuniziert mit den Endgeräten und eine API dient Ihnen als Administrator zur Verwaltung. Im Netzwerk gibt es damit nur noch eine Schnittstelle, mit der wiederum alle Geräte verwaltet werden. Grundsätzlich lassen sich folgende Geräte und Netzwerke verwalten:
- Hyper-V-VMs und virtuelle Switche
- Physische Netzwerk-Switche
- Firewalls
- VPN-Gateways
- Routing and Remote Access Service (RRAS) Multitenant Gateways
- Loadbalancer
Im Bereich des Fabric Network-Managements erlaubt Network Controller auch die Konfiguration und Verwaltung von IP-Subnetzen, VLANs, Layer 2- und Layer 3-Switchen sowie von Netzwerkadaptern in Hosts. Welche Möglichkeiten Microsoft hier genau einarbeiten möchte, ist derzeit noch nicht ganz klar.
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