Der Fokus von macOS Server liegt mittlerweile komplett auf der Verwaltung von Geräten und Speichermedien, auf denen ein Betriebssystem von Apple zum Einsatz kommt. Für das Mobile Device Management (MDM) ist macOS Server ebenfalls ein gangbarer Weg, aber kein Muss. Denn es gibt auch zahlreiche andere MDM-Systeme, die den Einsatz von Apple-Geräten in Windows-Netzwerken ermöglichen. Da die Lizenzkosten von mac-OS Server aber relativ gering sind, kann sich dies in kleinen Infrastrukturen lohnen. Die Funktionen von macOS Server setzen Erfahrung beim Umgang mit Richtlinien, Profilen und der Anbindung von Apple-Geräten an ein MDM-System voraus. Die verschiedenen Aufgaben laufen über eine einfach zu bedienende Verwaltungsoberfläche von macOS Server ab. Die wichtigste Funktion ist der Profilmanager-Dienst. Dieser ermöglicht es, Macs, iPhones oder iPads zu verwalten und Konfigurationsprofile auf den Geräten zu verteilen.
Der Server benötigt keinen eigenen Monitor, da die Verwaltung von einem Linux- oder Windows-Client über das Netzwerk erfolgen kann. Dazu steht eine eigene Software und zusätzlich noch die Bildschirmfreigabe in macOS zur Verfügung. Oder Sie nutzen einfach einen kostenlosen VNC-Viewer, der auf die Bildschirmfreigabe von macOS zugreifen kann.
Die aktuelle Version von macOS Server ist 5.12.x. Ab dieser benötigt macOS Server als Betriebssystem mindestens macOS 12 (Monterey). Wenn auf einem Mac bereits macOS Server installiert ist, müssen Sie den Server auf macOS 5.12.x und macOS auf Version 12.x aktualisieren. Ältere macOS-Server-Versionen wie 5.11.1 sind nicht kompatibel mit macOS 12.x. Setzen Sie noch eine ältere Version ein, müssen Sie auf die Vorgänger von macOS 12.x setzen. Allerdings bietet Apple die Aktualisierung kostenlos an, sodass beim Einsatz des Profildienst-Managers eine Aktualisierung durchaus sinnvoll ist.
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