ie Covid-19-Pandemie hat den größten Teil der Büroangestellten ins Home Office verbannt. Dennoch konnten viele Unternehmen, hier und da mit Einschränkungen, den Geschäftsbetrieb aufrechterhalten. Bei manchen Firmen funktionierte das sogar so gut, dass diese nach dem Ende der Pandemie ihre Mitarbeiter gar nicht mehr zwangsweise zurück in die Büroräume beordern wollen. Damit Teams weiter zusammenarbeiten können, benötigen sie die passenden virtuellen Kollaborationstools. Eine sehr wichtige Komponente ist dabei die Videokonferenz.
Gehostete Dienste wie Xoom, Google Meet, Webex oder Bluejeans verzeichneten während der Pandemie enorme Zuwächse. Es gibt aber auch Anwender, die den kommerziellen Closed-Source-Angeboten skeptisch gegenüberstehen. In der Vergangenheit sind bei mehreren der Dienste Sicherheitslücken publik geworden, die Hackern Zugriff zu den Konferenzen oder Teilnehmerdaten erlaubten. Auch lässt sich nicht komplett ausschließen, dass die Anbieter Konferenzen mitschneiden. Wieder andere Lösungen wie Ciscos Webex jubeln den Anwendern einen proprietären Client unter, der sich ungefragt als Systemdienst in Windows nebst Autostart einnistet.
Neben den kommerziellen Plattformen existieren aber auch freie Tools wie beispielsweise Jitsi Meet [1]. Diese Anwendung gibt es nicht nur als frei nutzbaren Dienst bei verschiedenen Anbietern im Internet. Die Umgebung basiert auf einer Gruppe von Open-Source-Programmen. Damit können Unternehmen und Privatpersonen ihren eigenen Videokonferenz-Server betreiben. Für ein simples Setup genügt dazu bereits eine VM bei Amazon oder in der Google Cloud. Komplexere Setups laufen dann besser auf einem Root-Server, physisch oder als VM.
Das Aufsetzen eines Jitsi-Servers ist prinzipiell recht simpel, doch leider kommen Sie dabei mit sehr vielen Konfigurationsdateien in den unterschiedlichsten
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