Die wachsende Netzwerkkomplexität durch die Nutzung von Cloudumgebungen und der sichere Ausbau von Home-Office-Infrastrukturen haben derzeit ohne Zweifel das Potenzial, IT-Verantwortlichen Kopfschmerzen zu bereiten. Dem Report "The State of Security 2021" des Datenanalysten Splunk zufolge haben drei von vier IT-Managern die Erfahrung gemacht, dass Mitarbeiter am Remote-Schreibtisch schwieriger zu sichern sind.
Ein Grund, warum laut der Studie bei jedem zweiten Unternehmen die Angriffe seit Frühjahr 2020 mit dem Einzug ins Corona-Home-Office zugenommen haben. Im Rahmen einer internationalen Forrester-Untersuchung stuften deshalb bereits im November vergangenen Jahres 47 Prozent der befragten IT- und Sicherheitsverantwortlichen Vorbereitungen für die Zunahme von Remote-Arbeit als eine der wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen ein.
Damit rückte mehr denn je die Frage in den Vordergrund, mit welcher Strategie die Komplexität und der Risikolevel von cloudbasierten Arbeitsumgebungen reduziert werden kann. Nach wie vor stehen Administratoren vor einer sportlichen Aufgabe, gilt es doch, zugleich zuverlässig und flexibel Anwendungen, Daten und Dienste über verteilte Netzwerke und die Cloud bereitzustellen. Gefragt sind deshalb Konzepte, die ein hohes Maß an Individualität und Präzision gewährleisten – sowohl im Hinblick auf die nötigen Workflows als auch auf die erforderlichen Sicherheitsmechanismen. Es gilt, Produktivität und Sicherheit gleichermaßen zu bedienen.
Eine wirkungsvolle Antwort auf die aktuellen Herausforderungen hinsichtlich der Remote-Infrastrukturen ist Zero Trust Network Access, kurz ZTNA. Es ermöglicht einen identitäts- und kontextbasierten Zugriff auf firmeninterne Ressourcen, der auf Anwendungsebene gesteuert wird und dedizierte Applikationsverbindungen bereitstellt.
Das Grundprinzip der
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