Unsere Buchbesprechungen in dieser Ausgabe stehen ganz im Zeichen der Notizen. Als Administrator werden Sie jeden Tag welche anfertigen, um sich die verschiedensten Dinge zu merken oder später an etwas zu denken. Nicht selten sind der Schreibtisch, die Tastatur oder der Monitor dann mit zahlreichen Post-its vollgeklebt. Deutlich effizienter fertigen Sie Notizen mit Microsoft OneNote an, wie Philip Kiefer in seinem gleichnamigen Buch auf 318 Seiten aufzeigt. Das etwas unscheinbar anmutende Programm erweist sich bei genauerer Betrachtung als erstaunlich vielseitig. Das fängt damit an, dass Nutzer ihre Merkzettel strukturieren können, um so selbst komplexe oder langfristige Sachverhalte in überschaubare Abschnitte herunterzubrechen. Ein weiterer Vorteil: Die virtuellen Notizzettel liegen in der Cloud und stehen dadurch auf verschiedensten Endgeräten unter Windows, macOS, iOS und Android zur Verfügung.
Nach der Erläuterung der Grundfunktionen und des Setups zeigt der Autor, wie sich die ersten Notizen samt Abschnitten, Seiten und Unterseiten anlegen lassen. Natürlich bietet das digitale Format den Vorteil, dass die Merkzettel quasi beliebig ausgestaltet werden können, wie Kiefer im vierten Kapitel darlegt. Dies schließt selbst eine barrierefreie Formatierung ein. Längst nicht alle Inhalte lassen sich derweil in reiner Textform sinnvoll erfassen. Für Übersicht sorgen hier beispielsweise beliebig einzufügende Tabellen – samt Formeln. Nicht zuletzt stellt der Autor dar, wie Bilder, Audio und Videos die Notizen bereichern. Da in Unternehmen in aller Regel Teamwork gefragt ist, erfahren die Leser anschließend noch, wie sie ihre Notizbücher teilen und gemeinsam bearbeiten können und per Passwort einzelne Abschnitte vor ungebetenen Gästen schützen.
Der Griff zum Post-it liegt oft nahe. Doch mit ein klein wenig Einarbeitung eröffnet sich dank OneNote eine völlig neue
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