IT-Infrastrukturen unterliegen einem ständigen Wandel und wo vor fünf Jahren fast ausschließlich virtuelle Maschinen zum Einsatz kamen, werden heute immer mehr Anwendungen in Containern oder aus der Cloud heraus bereitgestellt. Neben diesem technologischen Wandel muss ein Monitoringsystem aber auch den Wissensstand der Anwender berücksichtigen. Denn gerade in KMU ist Monitoring in der Regel keine Vollzeitstelle, sondern nur eine weitere tägliche Aufgabe. Das Monitoring soll dem Admin also einfach fallen, unabhängig davon, ob er sonst eher mit Windows oder Linux arbeitet.
Bei openITCOCKPIT (OIC) [1] erfolgen die komplette Konfiguration und Verwaltung über das webbasierte Frontend. Die Software erlaubt zudem, Erfahrungen aus unterschiedlichen Teams in Service-Vorlagengruppen als Best Practices abzuspeichern. Darüber hinaus gibt es ein Set an Vorlagen, die als Hilfestellung bei der Ersteinrichtung des Monitorings dienen.
Die openITCOCKPIT-Software wird ausschließlich über Debian-Pakete bereitgestellt. Somit sind die Installation und auch das wichtige Einspielen von Updates kein Problem. Seit Version 4.2 unterstützt OIC auch arm64-Systeme. Für diesen Artikel wollen wir OIC auf einem Raspberry Pi 4 mit 8 GByte RAM und externer SSD (USB 3) installieren. Die Installation unterscheidet sich dabei nicht von der einer virtuellen Maschine oder Hardware. Beim Raspberry Pi müssen wir allerdings darauf achten, dass die arm64-Version des Raspberry Pi OS zum Einsatz kommt und nicht die 32-Bit-Variante "armhf". Die Installation erfolgt ganz einfach über apt:
apt-get install apt-transport-https curl gnupg2 ca-certificates
curl https://packages.openitcockpit. io/repokey.txt | apt-key add -
echo "deb https://packages.openitcockpit.io/openitcockpit/$(lsb_release -sc)/stable...
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