Ursprünglich wollten wir für den Heftschwerpunkt einen Hardwarespeicher mit Deduplizierungsfunktion testen. Dazu hatten wir bei HPE die Teststellung einer StoreOnce der 36xx-Reihe angefragt, die von der Speicherkapazität her für KMU geeignet ist. In einer Telefonkonferenz empfahl uns der zuständige Berater jedoch, die virtuelle Variante StoreOnce VSA zu betrachten. Bei überschaubarem Speicherbedarf sei sie für KMU besser geeignet. Bei gleicher Funktionalität des Systems und identischer Benutzeroberfläche böte sie mehr Flexibilität, da der Benutzer den darunterliegenden Zielspeicher frei wählen könne. Erst bei sehr großen Anforderungen im Enterprise-Bereich wäre die Hardwarevariante die bessere Wahl. Bei KMU gewinne die virtuelle Variante zunehmend an Bedeutung, auch wenn es immer eine individuelle Abschätzung des Kunden sei, ob die Entscheidung zugunsten der Hard- oder Softwarelösung falle.
Eine StoreOnce VSA lässt sich unter VMware vSphere und neuerdings auch unter Microsoft Hyper-V einrichten, wobei eine sehr übersichtliche Dokumentation jeden Schritt detailliert beschreibt. Entsprechend unserer Laborvoraussetzungen führten wir die Installation unter vSphere durch. Die Appliance kommt als 2,2 GByte große OVA-Datei, benötigt minimal zwei vCPU sowie 24 GByte vRAM und legt eine 250 GByte große vDisk an (optional auch thin provisioned). Bereits im Assistenten für das OVF-Template besteht die Möglichkeit, statt DHCP eine statische IP-Adresse anzugeben. Wahlweise kann dies auch später über die Remotekonsole der VM oder in der StoreOnce-Verwaltungskonsole (WebGUI) erfolgen.
Im Betrieb geschieht die gesamte Bedienung über diese Verwaltungskonsole, die Remotekonsole wird nicht mehr benötigt. Ein Assistent unterstützt bei den ersten Schritten wie dem Festlegen von Konsolen- und Administratorpasswort, dem Definieren
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