»Simultaneous Multithreading (SMT) oder Hyper-Threading sind ja Technologien, die entwickelt wurden, um die CPU-Leistungsfähigkeit durch Parallelisierung von Berechnungen zu verbessern. Ergibt SMT oder Hyper-Threading in einer Citrix-Umgebung immer Sinn oder gibt es vielleicht Besonderheiten, die zum Beispiel auf unterstützter Hardware zu beachten sind?
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Wenn Sie einen XenServer-Host mit aktiviertem Hyper-Threading betreiben, reduziert das Deaktivieren von Hyper-Threading die Anzahl der auf dem Host verfügbaren CPUs. Bevor Sie Hyper-Threading also deaktivieren, müssen Sie die Arbeitsbelastung deshalb sorgfältig prüfen und entscheiden, ob die Deaktivierung die beste Option für Ihre auf dem XenServer verarbeitenden Work-loads ist. Es existieren jedoch einzelne Softwareprodukte, bei denen sich die Performance durch aktiviertes HyperThreading reduziert. Daher lässt sich keine Universalaussage treffen, im Regelfall ergibt es jedoch mehr Sinn, Hyper-Threading aktiviert zu lassen. Citrix empfiehlt, dass Sie eine VM mit nicht mehr virtuellen CPUs (vCPUs) betreiben, als es physische CPUs auf dem XenServer-Host gibt. Weitere Informationen finden Sie unter [Link-Code https://support.citrix.com/article/CTX236977/].
So überprüfen Sie, ob Hyper-Threading aktiviert ist: Öffnen Sie zunächst auf einem XenServer-Host eine lokale Kommandozeile und melden Sie sich als root an. Führen Sie dann den folgenden Befehl aus:
xl info | grep threads_per_core
Nun wird die Anzahl der auf dem XenServer-Host verwendeten Threads angezeigt. Ein Wert größer als 1 bedeutet, dass Hyper-Threading auf dem Host aktiviert ist. Dies ist bei XenServern auf unterstützter Hardware standardmäßig der Fall. Der Wert 1 sagt aus, dass entweder Hyper-Threading via XenServer-Befehlszeile deaktiviert wurde oder auf der Hardware (BIOS/UEFI) nicht aktiviert
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