Festplatten-JBODs oder konventionelle Arrays sind bereits relativ günstig erhältlich. Doch wer schnellen Storage möchte, baut heute auf SSDs. Sie sind allerdings noch immer deutlich teurer als konventionelle Speicher. Und wer wirklich superschnell auf SSDs schreiben will, benötigt eine umfangreiche, kostspielige Caching-Infrastruktur rundherum. Zudem werden von Primärdaten in der Regel mehrere Kopien gehalten, zum Beispiel um den Cache-Inhalt zu sichern. Deshalb müssen IT-Verantwortliche die Angaben zur Kapazität eines Storage-Systems durch vier bis fünf teilen, um herauszubekommen, wie viele Daten sich tatsächlich nativ speichern lassen.
Um hier für Abhilfe zu sorgen, hat ein Team um Gael Naor, Gründer und CEO des israelisch-amerikanischen Startups StorAge, mit einem Zeitaufwand von mehreren Jahren inzwischen patentierte Algorithmen entwickelt. Die Software von StorAge soll entweder fünfmal so viel Leistung aus derselben Hardware holen oder für fünfmal so viel Platz für Daten auf dem Storage sorgen. Mit anderen Worten: Auf den Speicher passt das, was als Kapazität genannt wird.
Letztlich geht es laut StorAge darum, sich direkt mit jedem Storage-Medium verständigen zu können. Dazu hat die Lösung konsequent Hard- und Software getrennt und bekommt vom Storage eine Schreibbestätigung. So lässt sich die native Leistung des Storage exportieren. Weitere Eigenschaften: Sie ist komplett Hardware-agnostisch und funktioniert mit Blocks, Files und Objekten. RAID als Sicherungstechnik ist nicht erforderlich, da Erasure Coding zum Einsatz kommt. Aus diesem Grund funktionieren auch Rebuilds sehr schnell. Die Zahl der Paritätslaufwerke kann der Nutzer beliebig wählen. Zudem sind unbegrenzt viele Snapshots möglich.
Mit StorAge lässt sich laut Hersteller bei voller Sicherheit eine hyperkonvergente Infrastruktur (HCI) mit nur einem Knoten als
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