Um die Architektur der Nutanix-Enterprise-Cloud zu verstehen, ist es wichtig, sich die beiden Basiselemente, aus denen eine Cloud normalerweise besteht, etwas genauer anzusehen. Sie umfasst die Hardwareplattform und die darauf installierte Software-Ebene, die Virtualisierungsschicht. Diese Ebene lässt sich wiederum in zwei Module aufteilen: den Hypervisor und das Cloudbetriebssystem, das in einer lokalen Cloud auch für die Bereitstellung des Software-defined Storage (SDS) zuständig ist. Es finden sich also zentrale Elemente, die aus einer klassischen IT-Umgebung bekannt sind, in Software gegossen wieder und werden so als Hyper-Converged-Infrastruktur (HCI) bereitgestellt. Nutanix nennt diese Plattform "Acropolis". Das Cloud- beziehungsweise verteilte Betriebssystem nennt sich Acropolis Cloud Operating System (AOS) und der Hypervisor von Nutanix wird als Acropolis Hypervisor (AHV) bezeichnet.
Nutanix stellt zwei sogenannte "Stable Releases " von AOS zur Verfügung. LTS-Versionen (Long Term Support) erscheinen alle zwölf bis 15 Monate. Zwischen den LTS-Versionen veröffentlicht der Hersteller in der Regel alle drei bis sechs Monate eine Zwischenversion, die STS-Version (Short Term Support). Dabei erhalten die STS-Versionen zuerst neue Funktionalitäten.
Die lokale Nutanix-Plattform können Sie aktuell mit drei unterschiedlichen Hypervisoren, also Hypervisor-agnostisch, betreiben. Sie haben die Wahl zwischen AHV von Nutanix, Hyper-V von Microsoft oder ESXi aus der vSphere-Familie. Der XenServer-Hypervisor aus dem Hause Citrix wurde Ende 2019 abgekündigt.
Die Hardwareplattform, also die physische Infrastruktur, auf der die Nutanix-Enterprise-Cloud läuft, basiert auf einer Cluster-Architektur, allgemein oft einfach nur als Nutanix-Cluster bezeichnet. Ein weiterer Begriff, der in diesem Kontext vorkommt, ist "Node". Dies bezeichnet
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