Die digitale Transformation ist in vollem Gange. Geschäftsmodelle, Unternehmensabläufe und Produkte ändern sich rapide. Im Zentrum der Digitalisierung steht die IT. Anwendungen und Infrastrukturen sind damit kritischer denn je, ungeplante Ausfälle aus unternehmerischer Sicht schlicht nicht mehr akzeptabel. Gleichzeitig verliert die IT-Organisation zunehmend die direkte Kontrolle über diese kritische Infrastruktur: Durch die Verlagerung von Work-loads in die Cloud haben die Administratoren weniger Möglichkeiten, Probleme frühzeitig zu erkennen und aus der Welt zu schaffen.
Und die Cloud wird künftig eine noch wichtigere Rolle in der Unternehmens-IT spielen. Laut einer aktuellen Studie der Marktforscher von IDC haben inzwischen 88 Prozent der deutschen Unternehmen eine Cloudstrategie. Dabei spielen Multi-Cloud-Szenarien mit verschiedenen Providern und Bereitstellungsmodellen eine immer wichtigere Rolle. Crisp Research erwartet, dass drei Viertel aller Cloudinfrastrukturen in den kommenden drei Jahren hybride oder Multi-Cloud-Umgebungen sein werden.
Neben diesen Herausforderungen wartet noch eine weitere Aufgabe auf die Administratoren und IT-Manager. Denn mit dem Schritt in die Cloud als ein akzeptiertes Beschaffungsmodell für IT-Services und der wachsenden Kritikalität der Anwendungen sind die Fachbereiche daran interessiert, die in den vergangenen Jahren an der IT-Organisation vorbei gewachsene Schatten-IT in einen regulären Betrieb zu übergeben.
Eine Studie von Pierre Audoin Consultants (PAC), die im vergangenen Jahr im Auftrag von Materna erstellt wurde, ergab, dass die Anwender und Fachbereiche sich nun ein strukturiertes Vorgehen bei der Cloudnutzung wünschen. 84 Prozent der Studienteilnehmer gaben an, dass die Bereitstellung und das Management der Cloud- dienste zentralisiert durch die IT-Organisation erfolgen sollten. Diese berechtigte Forderung hat jedoch einen Haken: Nur rund 30 Prozent der Unternehmen, die Cloudservices
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