Die Cloud wandelt bestehende IT-Architekturen in kleinen wie großen Unternehmen. Vielfach werden klassische Client-Server-Strukturen im eigenen Rechenzentrum ergänzt durch dynamische Cloud-Lösungen, in denen Hardware-Ressourcen, virtuelle Maschinen, Speicherplatz, Business-Anwendungen oder spezialisierte Microservices entsprechend aktueller Anforderungen automatisiert für verschiedenste Anwender-Szenarien und Endgeräte bereitgestellt werden. Dies stellt IT-Verantwortliche auch beim Thema Monitoring vor neue Aufgaben.
Klassische Monitoring-Tools sind oft umfangreich, teuer, behäbig in der Anpassung und kommen mit einem proprietären Ansatz. Demgegenüber bringen Open-Source-Tools – neben den bekannten Kostenvorteilen – Eigenschaften mit, die sie nicht nur gut ins klassische Rechenzentrum, sondern auch in die Cloud passen lassen: Sie sind standardisiert, verfügen über offene Schnittstellen und werden durch Plug-ins von anderen Anbietern der Open-Source-Community sinnvoll ergänzt. Sie sind leistungsfähig, kostengünstig und für verschiedenste Infrastrukturen und Anforderungen zu haben.
In der Open-Source-Welt gibt es zahlreiche Monitoring-Tools, darunter ebenso Klassiker wie interessante Newcomer für die Cloud: von Nagios, Icinga, Icinga2, Naemon, Check_MK, OpenNMS und Zabbix bis hin zu Prometheus und Sensu. Die betrachteten Monitoring-Systeme stammen aus verschiedenen Zeiten und sind daher natürlich durch unterschiedliche technologische Paradigmen geprägt.
Während die ersten sich bereits seit fast 20 Jahren im Einsatz bewährt haben und sich einer großen Entwickler- und Anwender-Community erfreuen, sind die jüngsten eher maßgeschneidert für den Einsatz in modernsten Cloud-Infrastrukturen. Um das gesamte Spektrum zu berücksichtigen und die Open-Source-Monitoring-Systeme in ihrem Profil für mögliche Anwendungsszenarien gut zu
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