Das frei verfügbare TKmon, das die Administration von Icinga vereinfacht, ist in einer neuen Version erschienen. Sie wurde unter anderem an die aktuellen Ubuntu- und PHP-Versionen angepasst.
Das nun in der neuen Version 2.2 erhältliche Monitoring-Tool TKmon tritt an, die Bedienfreundlichkeit des Open-Source-Monitoring-Klassikers Icinga 1 zu steigern. Dazu ergänzt das Werkzeug Letzteren um eine Web-Oberfläche,welche die wichtigsten Statusinformationen übersichtlich darstellt und intuitiv administrierbar ist.
Version 2.2 der von der Thomas-Krenn.AG und der NETWAYS GmbH gemeinsam entwickelten Open-Source-Software basiert auf PHP7 und ist für den Einsatz mit Ubuntu 16.04 angepasst. Laut Thomas-Krenn unterstützt sie neben Service Checks auf Basis des Nagios Remote Plugin Executors (NRPE) auch SSH-basierte Abfragen und wurde das Monitoring von USVs verbessert.
Wie der Server-Hersteller weiter betont, lässt sich auch die aktuelle Version des Monitoring-Werkzeuges zusammen mit einem Dienst zur Überwachung seiner Server nutzen. Optional können durch diesen "Call-Home-Service" bei Hardware-Störungen die Techniker des Anbieters automatisch benachrichtigt werden und dann schnell helfen. Dabei würden benötigte Daten nach dem Prinzip größtmöglicher Datensparsamkeit und Transparenz erfasst sowie verschlüsselt übertragen.
Der Quellcode von TKmon steht unter der GNU General Public License und ist auf Github verfügbar. Zudem stellt die Thomas-Krenn.AG Installationspakete für Ubuntu 16.04 und virtuelle Maschinen im Open Virtualization Format als OVADatei für VirtualBox und VMware ESXi zur Verfügung.
Die neue Version des Webinterface für Icinga unterstützt SNMPv3 und bietet eine überarbeitete GUI.