Die Windows PowerShell (WPS) ist zu einer immer wichtigeren Technologie im Automatisierungsbereich geworden – nicht nur für Windows. Mit PowerShell 6 Core öffnet sich die WPS der Open-Source-Welt und funktioniert damit plattformübergreifend.
Für den Admin in heterogenen Netzwerken kann die PowerShell zu dem zentralen Werkzeug schlechthin avancieren. Unter Linux wird durch die Shell und Tools wie AWK im Wesentlichen Textmanipulation durchgeführt, denn die meisten Programme arbeiten textbasiert. Die PowerShell hingegen strukturiert Daten effizienter und setzt an den Schnittstellen der Dienste an, nicht auf den erzeugten Rückgabewert. Administratoren können sich bei der Verwendung der WPS somit auf die eigentliche Verwaltung konzentrieren.
Alle Tagesaufgaben zu automatisieren, zahlt sich für Administratoren langfristig aus. Gerade in kleineren Unternehmen besteht für den Administrator der Vorteil einer freieren Zeiteinteilung. Konzentriert Arbeit in "DevOps"-Strategien wie "Desired State Configuration" (DSC) zu investieren, führt langfristig zu einer stabileren und transparenteren IT. Statt eine Vielzahl von Einzelschritten bei Softwareinstallationen oder Systemkonfigurationen durchzuführen, lassen sich mit DSC oder Workflow-Manifesten vereinfachte und wiederverwendbare Routinen erstellen.
Ein Verfahrensweg wäre, für jeden zu verwaltenden Computer einen Ordner anzulegen, in dem Steuerungsinformation und ein Skript hinterlegt ist, das DSC ausführt. Dies könnte auch bei "Disaster Recovery" ein hilfreicher Ansatz sein, da alle Informationen über den Server oder Client noch verfügbar wären. Bei der Vielfalt der Aufgaben eines universellen Administrators sollen Einsatzbeispiele genauso vielfältig aus den Bereichen Netzwerk, Infrastruktur und Datei- oder Druckdienste gewählt werden.
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